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2-Tagesseminar: Gewaltfreie Kommunikation


 
Die Art, wie Menschen miteinander kommunizieren, führt oft zu Verletzungen und Distanz. Die in Auseinandersetzungen typische Frage nach dem "Wer ist schuld?" und "Wer hat Recht?" führt nicht aufeinander zu, sondern erhält den Konflikt aufrecht und nährt ihn sogar noch. Die Folge ist, dass man in einer „Problemtrance“ bleibt, die jeden Blick auf mögliche Lösungen schon im Ansatz verstellt. Das hinterlässt Verlierer auf allen Seiten! „Gewaltfreie Kommunikation“ ist die Bezeichnung für eine vollkommen andere innere Haltung.

Seminarinhalte

Das Seminar leitet dazu an, eine Echtheit in sich freizulegen von all den Prägungen, die man im Laufe des Lebens angesammelt hat. Sich solcherart zu befreien ermöglicht, die eigenen Wahrnehmungen von seinen automatisch ablaufenden Bewertungsmustern zu trennen. Voraussetzung hierfür ist ein innerlicher Klärungsprozess zu der Frage, ...

  • was wir beobachten, statt wie wir es bewerten,
  • was wir fühlen, statt was wir meinen und denken,
  • was wir brauchen, statt was andere "sollten"
  • was wir erbitten können, statt was andere „vorhersehen und zu erfüllen“ hätten.

In diesem Seminar lernen Sie...

  • wie automatische Gedanken dafür sorgen, dass man urteilt und bewertet, statt wertfrei zu beobachten,
  • wie man diese Urteile und Bewertungen übersetzt – zu dem, was gerade wirklich in einem lebendig ist,
  • wie man für seine Bedürfnisse eintreten und die Chance erhöhen kann, dass sich diese auch erfüllen.

Themen und Inhalte:

  • Die Gründe für lebensentfremdende Kommunikation
  • Die Seiten eines Konflikts und seine diversen Komponenten
  • Wahrnehmung und Beobachtung versus Bewertung und Interpretation
  • Realitäten, innere Filter und prägendes Kopfkino an den Schalthebeln der Emotionen
  • Bedürfnisebenen und Entwicklungsstufen auf dem Weg zum authentischen Sein
  • Die Entdeckung von Wahlfreiheit versus Bannbotschaften aus der Kindheit
  • Seine Gefühle wahrnehmen, abgrenzen, steuern und ausdrücken
  • Sich aus Ohnmacht befreien, engagiert für sich eintreten
  • Einfühlsames Zuhören – sich selbst und anderen gegenüber
  • Kritik, Bedauern und ärger wirksam ausdrücken
  • Direkt sagen, was man will – statt sich zu verstecken hinter Vorwürfen und Urteilen
  • Selbstbewusstsein für die totale Freiheit im zwischenmenschlichen Miteinander

Teilnehmer:

  • Menschen, die privat oder beruflich ihre sprachliche und empathische Kompetenz steigern möchten
  • Lebens- oder Ehepartner sowie Eltern, die ihre kommunikative Beziehungsebene verbessern wollen
  • Menschen am Arbeitsplatz, die Reibungsverluste zu einem guten Betriebsklima verwandeln wollen
  • Ansprechpartner in Organisationen, Behörden und Firmen, die viel mit anderen in Kontakt kommen
  • Menschen in sozialen Einrichtungen, Kirchen, Vereinen, Parteien, die Friedensstifter sein möchten

Termine und Kosten:

Bitte klicken Sie links in der Seitenauswahl auf "Seminare", um Näheres über Kosten und Ört­lich­keit zu erfahren. Wenn Sie un­ter "Seminare" auf "Kommunikation / GFK" klicken, kön­nen Sie Ter­mine er­fah­ren sowie Unter­la­gen down­loaden.


Psychotherapie

Psychotherapie:

  • Angst und Panikattacken
  • Depressionen, Lebensmut
  • Trauma & Belas­tungs­stö­rungen
  • sex. Gewalt, Missbrauch
  • Sexualität & Identität
  • psychosomatische Be­schwer­den
 
Coaching

Coaching:

  • Konfliktklärung, Mediation
  • Partnerschaftsprobleme
  • Mobbingbewältigung
  • Stress & Prä­ven­tion
  • Persönlichkeits­ent­wick­lung
  • Lebensentscheidungen
Seminare

Seminare:

  • Zwischenmenschliche Kommunikation
  • Persönliche Weiterentwicklung
  • Krisenbewältigung für Fach- und Einsatzkräfte
  • Technische Schulungen
     

 

Schakal und Giraffe

... sind die Symbolfiguren der GFK: Der Schakal steht für die „inneren Wölfe“, die sich in vor­wurfs­vol­ler und be­schul­di­gen­der Spra­che mel­den.

Als „Wolfs­spra­che“ be­zeich­net man sym­bol­haft die „grau­fel­lige“ Aus­drucks­form des ver­kopf­ten Den­kens.

Die Giraffe steht für die ge­walt­freie Spra­che, die sich er­gibt, wenn man „den Hals mal lang macht“ um sich al­les erst ein­mal an­zu­sehen, statt vor­schnell zu be­wer­ten und zu ur­tei­len.

Die­ses von dem ame­ri­ka­ni­schen Psycho­the­ra­peu­ten Marshall B. Rosenberg ent­wickel­te Mo­dell ist kein "Ver­fahren", son­dern eine inne­re Hal­tung, die in je­dem be­reits exis­tiert. Diese kann da­her „gelebt“ wer­den, sie un­ter­schei­det sich so von "Metho­den", die man „er­lernt“ und le­dig­lich „an­wendet“ – und bald wieder ver­gisst.

Gewalt­freie Kom­mu­ni­ka­tion heißt nicht, durch "nett und weich­gespült“ sein
Kon­flik­te um je­den Preis
zu ver­mei­den.

Son­dern es ist eine macht­vol­le Mög­lich­keit, enga­giert ein­zu­tre­ten für die eige­nen Be­dürf­nisse, Werte und Wünsche, kon­se­quent und vol­ler Lei­den­schaft – ohne dies durch an­grif­fige rhe­to­rische Ab­schwei­fun­gen zu ver­wässern oder sich zu einem ho­hen Preis ein­fach durch­zu­set­zen.

Der Schlüs­sel dazu
heißt nicht "Nett-sein",
son­dern "Echt-sein"!